Kribbelnde Hände und Füße: Gefühlsstörungen nach Chemotherapie und Bestrahlung

Krebspatienten kennen das unangenehme Gefühl, wenn Hände oder Füße unangenehm schmerzen oder taub sind. Oft kommt es zu einer Kraftminderung und Gleichgewichtsproblemen. Diese Nervenschäden, auch Polyneuropathie genannt, können als Folge einer Chemotherapie auftreten. Betroffen ist ungefähr ein Drittel aller Patienten.

Um die Belastung durch die Chemotherapie zu senken, ist es besonders wichtig, auf frühe Anzeichen von Gefühlsstörungen zu achten und sofort aktiv dagegen anzugehen. Der behandelnde Arzt kann in diesem Fall z.B. die Chemotherapie verändern. In erster Linie als hilfreich haben sich jedoch Sport-, Ergo- und Physiotherapie erwiesen.

Die Physiotherapeuten der Veramed Klinik haben zur Bekämpfung von Gefühlsstörungen spezielle Trainingsvideos entwickelt, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass sich Hände und Füße oft schon nach einer Behandlung anders anfühlen. Weil es oft schwierig ist, vor Ort einen Therapeuten zu finden, lassen sich die gezeigten Übungen auch zu Hause durchführen und fördern das Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Gelenken. Der Vorteil dabei ist, dass die richtige Bewegung im Gegensatz zu Medikamenten keine negativen Nebenwirkungen hat. Wichtig: Bei den selbstständigen Übungen zu Hause sollte man immer etwas zum Festhalten haben, um Stürze zu vermeiden. Die Videos sind auf Facebook zu finden: https://www.facebook.com/VeramedKlinikAmWendelstein.

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