Der Haarverlust ist immer noch eine der gefürchtetsten Nebenwirkungen der Chemotherapie. Dabei kann der Haarausfall verhindert werden. Das ist durch zahlreiche Studien und auch unsere eigenen Erfahrungen in der Anwendung deutlich belegt. Wir wissen, dass der Erhalt der Haare während der Chemotherapie für viele Patientinnen und Patienten gleich bedeutend mit Normalität und Kontrolle ist und eine positive Einstellung fördert.
Bei uns in der Klinik verwenden wir daher das Kopfhautkühlsystem der Firma Paxman. Eine spezielle Kappe kühlt die Kopfhaut so weit ab, dass sich die Kopfhautblutgefäße verengen bzw. zusammenziehen. So wird das Gewebe, inklusive den Haarwurzeln, schlechter durchblutet und das Medikament erreicht die Haarwurzeln nicht in voller Dosis.
Bei korrekter Anwendung können so meist 75 Prozent der Haare erhalten bleiben. 60 bis 70 Prozent der Kühlkappenpatientinnen brauchen somit keine Perücke, da so viele Haare erhalten bleiben, dass Außenstehenden der Haarverlust nicht einmal auffällt.
Die Kosten für die Durchführung des effektiven Haarerhalts werden von den Krankenkassen übrigens trotz überzeugender Datenlage, vielfacher Empfehlungen onkologischer Fachgesellschaften und nun schon langjähriger erfolgreicher Anwendung nicht getragen. Wohl aber zahlen die Kassen Hunderte bis über tausend Euro für eine Perücke.
Um dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken, bietet die Veramed Klinik die Kopfhautkühlung daher allen Patienten kostenlos an. Es fallen also wirklich keinerlei Zusatzkosten an. Das ist nicht in jeder Klinik so.
Die Wirkung der Kopfhautkühlung kann zwar nicht versprochen werden, denn sie hilft leider nicht bei allen Chemotherapien. Jedoch stellt sie die mit Abstand erfolgreichste Methode zur Bekämpfung des unerwünschten Haarausfalls dar.
Weitere Informationen, Studienergebnisse und Erfahrungsberichte von Patienten findet Ihr auf unserer Homepage und auf www.paxman.de
Bei Fragen ruft auch gerne bei uns in der Klinik an unter Tel. 08034/3020 oder schreibt uns eine Mail an: info@veramed.de